Wirtschaft
Echandens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute hat der Ackerbau nur noch wenig Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. An den Südhängen des Plateaus von Echandens gibt es mehrere kleine Weinbaugebiete.
Im frühen 19. Jahrhundert entstanden an der Venoge zwei kantonale Pulvermühlen, seit 1822 wurde auch eine Getreidemühle betrieben. Die Schokoladenfabrik Kohler war um 1900 in Betrieb, heute zeugt nur noch der Quartiername La Chocolatière von der einstigen Schokoladenherstellung. Seit 1919 befand sich die Druckerei Nestlé in Echandens. Seit den 1960er Jahren wurden neue Gewerbe- und Industriezonen geschaffen, die zahlreiche Arbeitsplätze bieten. Zu den ortsansässigen Firmen gehören Betriebe der Metallverarbeitung, des Baugewerbes und der Telekommunikation. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Lausanne und Morges arbeiten.
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