Geschichte
Eichelsee liegt in einer sanften Mulde am Laufe des Thierbaches im fruchtbaren Ochsenfurter Gau. Es zählt ca. 310 Einwohner. Alte Ortsnamen waren Eslichsheim, Eschlichesheim, Eicholuesheim und Eigelsheim (noch 1748). Der Ortsname ist weder von einer „Eiche“, noch von einem „See“ abgeleitet.
In „Eichel“ klingt vielmehr ein fränkischer Eigenname nach, während „see“ nur die mundartliche Schreibweise für „heim“ darstellt.
Die erste schriftliche Erwähnung datiert aus dem Jahre 1101, als ein Adelold Güter in Eicholuesheim dem Kloster Sankt Peter in Würzburg schenkte.
1234 bereits war das Stift Haug zu Würzburg in Eichelsee begütert. Der Propst von Stift Haug blieb Dorfherr bis 1803.
Von 1814 bis 1862 gehörte Eichelsee zum Landgerichte Ochsenfurt, von 1862 bis 1972 zum Landkreis Ochsenfurt. Am 1. April 1975 wurde die politische Gemeinde aufgelöst und der Großgemeinde Gaukönigshofen eingegliedert.
Jahrhundertelang bestimmte die Landwirtschaft das Leben im Dorf. Dies änderte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute werden von den 23 landwirtschaftlichen Anwesen nur noch etwa ein Viertel als Vollerwerbsbetriebe geführt. Der weitaus größte Teil der Einwohner sind heute Arbeitnehmer.
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