Eisenberg an der Raab
Eisenberg an der Raab ist ein Ortsteil der kleinen Gemeinde Sankt Martin an der Raab, im Dreiländereck von Slowenien, Österreich und Ungarn.
Am 8. Oktober 1954 soll in Eisenberg der Frau Aloisia Lex (1907-1984) die heilige Maria und am 6. September 1956 ein Engel erschienen sein. Von 1956 bis 1992 erschien auf ihrem Grundstück an der Stelle, an der diese Erscheinung stattgefunden haben soll, ein mysteriöses, durch veränderte Vegetation abgrenzbares ca. 120 cm großes Kreuz im Gras, das so genannte Rasenkreuz von Eisenberg. Dieses Kreuz soll weder auf im Boden befindliche Chemikalien noch auf physikalische Einwirkungen zurückzuführen gewesen sein.
Bis heute noch ist Eisenberg daher Ziel privater Pilgerfahrten. Die Kirche erkennt die genannten Erscheinungen jedoch nicht an. Seit 1993 tritt dieses Kreuz nicht mehr in Erscheinung. Doch Jahr für Jahr pilgern Hunderte von Menschen vor allem aus der Schweiz, Ungarn, Polen und Slowenien zum Rasenkreuz.
In St.Martin an der Raab gibt es sogar ein eigenes Pilgerheim. Besonders beliebt ist bei den Besuchern das "heilige Wasser", das kanisterweise als Souvenir mitgenommen wird. Es handelt sich dabei aber lediglich um das normale Leitungswasser aus der ortseigenen Wasserversorgung.
Basierend auf dem Artikel Eisenberg an der Raab der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen