Wirtschaft
Wie der Name schon andeutet, ist Elektrostal ein Zentrum der Stahlindustrie, die hier kurz nach der Oktoberrevolution angesiedelt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurden 1941 angesichts der deutschen Invasion weitere Schwerindustrieanlagen von der Ukraine hierher evakuiert.
Heute ist die Stadt eine Industriestadt mit Schwerindustrie, Erdölraffinerien und einer Urananreicherungsanlage.
Elektrostal ist Endpunkt der vom Kohlekraftwerk Ekibastus kommenden 1150-kV-Drehstromleitung. Diese Leitung dürfte die von allen zur Zeit existierenden und im kommerziellen Betrieb befindlichen Hochspannungsleitungen die für die höchste Übertragungsspannung ausgelegte Energieübertragungsanlage sein. Allerdings erfolgt zur Zeit nur ein Betrieb mit 400 kV.
In der Nähe von Elektrostal betreibt der russische Rundfunk auch eine Sendeanlage für Mittelwelle mit einer Sendeleistung von bis zu 1.200 Kilowatt. Der Empfang dieses Senders ist während der Nachtstunden prinzipiell auch in Deutschland möglich.
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