Geschichte
Emersacker (beim Acker des Emheri) wuchs aus einem Einzelhof hervor - vielleicht aus einem fränkischen Gutshof. Nachweislich erscheint Emersacker erstmals 1169, als Heinrich von Emersacker als Zeuge eine Urkunde unterzeichnet. In einer weiteren Urkunde des Hochstifts Augsburg vom 23. Februar 1361 erscheint als Zeuge Chuntz der Schrag von Emersacker. Um 1606 ging Emersacker an Hans Friedrich Schertlin von Burtenbach über, der es 1613 an die Fugger verkaufte. 1658 kommt Emersacker an die Stiftungen des Fuggerschen Hauses und wird 1672 an Rudolf von und zu Schaumburg veräußert. 1688 wird Emersacker an die Augsburger Math. Koch von Gaillenbach, H. Sulzer und H. J. Friedrich Langenmantel verkauft. Um 1700 kam Emersacker endgültig an die Fuggerschen Stiftungen. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zentrum des Ortes steht heute noch das Fuggerschloss, in dem bis zum Jahre 1966 die Fuggersche Stiftungsbrauerei untergebracht war. Dieses Gebäude hat im Jahre 1989 die Gemeinde erworben und bereits teilweise umgebaut und saniert. Seit 1993 ist das neue Rathaus, ein Vereinsheim sowie der Musikübungssaal, seit 1999 das neue Feuerwehrhaus und seit 2005 der Jugendtreff untergebracht.
Im Zuge der Gebietsreform ist Emersacker 1978 als selbständige Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Welden beigetreten.
Basierend auf dem Artikel Emersacker der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen