Geschichte
Emetzheim ist, obwohl urkundlich erst im Jahre 1187 erwähnt, eine der ältesten Ansiedlungen im Weißenburger Gebiet. Der Ursprung geht zurück in die römische Zeit, wie Zeugnisse und Untersuchungen der Besiedlungsgeschichte beweisen.
In einer Sage zum Bau des Karlsgrabens wird Emetzheim erwähnt, ebenso ein Tempel. Auch wenn es noch keine geschichtlichen Nachweise dafür gibt, wurde wohl um 1000 n. Chr. die erste Kirche in Emetzheim geweiht, denn die nachgeordnete Kirche im benachbarten Dettenheim ist zwischen 1057 und 1075 zum ersten Mal nachgewiesen.
Erstmal urkundlich erwähnt ist die Kirche 1363 in einem Bittbrief des Conrad Haspel um einen Ablassbrief.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg 1633 wird das Dorf als verödet beschrieben. Vermutlich wurde in dieser Zeit die Kirche zerstört oder stark beschädigt. Der nachfolgende Bau war im 19. Jahrhundert so baufällig, dass am 8. August 1850 der Grundstein für ein neues Gotteshaus gelegt wurde. Am 15. August 1852 erfolgte die Einweihung der Kirche im Rundbogenstil mit Anklängen an die Neuromanik.
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