Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Emmerzhausen fand 1344 unter dem Namen "Engilbrachtshusen" im „Mannbuch“ der Ritter von Bicken statt. 1561 wurde die Existenz einer im Ort bereits bestehenden Kapelle festgehalten und 1581 wird Emmerzhausen als Teil des Amtes Daaden erwähnt. 1610 wurde die Steinches Mühle erwähnt, die heute auf der Gemarkung Daaden liegt und zu dieser Zeit Bannmühle für die umliegenden Ortschaften war. 1741 wurden in Emmertzhaussen 26 Räuche (Häuser) gezählt, die Einwohner der Gemeinde sind zum größten Teil reformierten Bekenntnisses. 1776 wurden im Ort 153 Einwohner, 1788 168 Einwohner gezählt. 1809 besuchten 35 Kinder die Dingschule in Emmerzhausen. Im Jahr 1890 wurde auf dem Stegskopf ein hölzerner Aussichtsturm errichtet, der als Landesvermessungspunkt und zur Übermittlung von Lichtsignalen der kaiserlichen Artillerie diente. 1894 wurde eine Katzensteuer eingeführt. Die erste Katze war frei, die zweite wurde mit einer Reichsmark und die dritte Katze mit drei Reichsmark besteuert. 1905 wurde der Ort an das Telefonnetz, 1923 ans Elektrizitätsnetz angeschlossen. 1943 kaufte die Hitler-Jugend die Anlagen am Stegskopf und richtet das „Reichsausbildungslager Prinz Eugen“ ein. Ende März 1945 nehmen US-Truppen den Ort ein.
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