Geschichte
Im Mittelalter gehörte Enzweihingen zur Diözese Speyer. Nach der Schlacht bei Lauffen im Jahr 1534 kam Enzweihingen unter die Herrschaft von Herzog Ulrich von Württemberg, und damit zwangsweise zur evangelischen Konfession. Das Religionsedikt von 1806 änderte wenig an der konfessionellen Aufteilung. Erst durch den Zuzug von Heimatvertriebenen ab 1945 etablierte sich wieder eine katholische Gemeinde am Ort.
Enzweihingen war bereits ab dem frühen 16. Jahrhundert eine Poststation an der von den Taxis, später Thurn und Taxis betriebenen reitenden Post auf der Niederländischen Postroute, die von Brüssel, an Worms und Speyer (Rheinhausen) vorbei über Augsburg, Innsbruck und Trient nach Italien führte. Von Enzweihingen zweigte eine Postroute über Pforzheim nach Straßburg ab. Seit 1805 verlief die Strecke Stuttgart - Karlsruhe der Württembergische Post über Enzweihingen.
Enzweihingen wurde am 1. Januar 1971 nach Vaihingen eingemeindet.
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