Geschichte
Der Ort Erla wurde erstmals 1380 urkundlich erwähnt, als der Hammer in der Erel gemeinsamt mit dem hoffe zu Crandorff einem gewissen Kunz von Ortband zum Lehn gegeben wurde. Die Entstehung des Hammerwerks ist deutlich eher, um 1250, anzusetzen. Der Ort verdankt dem reichen Erlenbestand in seiner Umgebung seinen Namen. 1517 ging der Hammer vom Besitz des Schwarzenberger Burgherrn Georg Wilhelm von Tettau an Oswaldt Flemmigk über. 1551 waren neben der Familie des Besitzers fünf Häuslerstellen in Erla zu verzeichnen. Noch 1820 waren es nur 15 Häusler. Die Zahl der Einwohner wuchs auch im weiteren Verlauf recht langsam, 1834 waren 139, 1920 316.
Bereits 1837 war der Erla-Hammer im Gutsbezirk Erla in den Besitz der neu gegründeten Firma Nestler und Breitfeld übergegangen. 1883 wurde eine Haltestelle Erla mit Gleisanschluss an das Eisenwerk an der Linie Zwickau-Johanngeorgenstadt der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn eingerichtet, die auch für die neu entstandenen Fabriken im Ort eine deutliche Verbesserung der Transportwege brachte. 1925 wurden die Gemeinde Crandorf und der Gutsbezirk Erla zur neuen „Gemeinde Erla“ vereint. Bis heute hat sich die landläufige Bezeichnung Erla-Crandorf erhalten. 1999 wurde Erla nach Schwarzenberg eigemeindet.
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