Geschichte
Erndtebrück wurde erstmals 1256 erwähnt, so dass im Jahr 2006 750-Jahr-Feiern durchgeführt wurden. Zunächst war der Ort unter dem Namen Ermingardibrugge bekannt und Sitz eines Rittergeschlechts sowie später Zollstelle mit Marktrecht.
Um 1502 nannte man das Dorf Irmgardtenbrucken. Erst ab 1819 nannte man das Dorf Erndtebrück. Die heutige amtliche Schreibweise des Ortnamens ist 1732 zum ersten Mal aufgetaucht, konnte sich aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts durchsetzen. In allen Fassungen tritt neben dem Namen Brücke der Personenname Irmin auf, wenn auch in einer durch Lautwandel bedingten Schreibweise. Der Vorname Irmin war bei den Germanen ein beliebter Vorname. 1265 und 1283 tritt der eingangs mehrfach erwähnte Dominus Conradus de Ermingardebrugge miles als Zeuge auf, zuletzt bei der Schenkung Wittgensteinscher Güter an das Kloster Caldern.
1944 und 1945 erlebte Erndtebrück schwere Luftangriffe durch die USAAF. Die Angriffe forderten über 100 Menschenleben.
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