Geschichte
Nachdem Dänemark im deutsch-dänischen Krieg 1864 die Herzogtümer Schleswig und Holstein verloren hatte, hatte das Königreich keinen leistungsfähigen Nordseehafen mehr. Deshalb beschloss die Regierung im Jahre 1869 den Bau eines Hafens in Esbjerg, der zugleich einen Eisenbahnanschluss erhielt. Der Bau dieses neuen befestigten Hafens bewirkte, dass Fischerei und Seefahrt aus den umliegenden Gebieten nach Esbjerg zogen und der Ort einen schnellen Aufschwung erlebte. Der Hafen musste mehrfach erweitert werden.
Die Stadt war bis vor kurzem von der Fischerei geprägt, doch hat sie in den letzten Jahren einen Niedergang erlebt. Heute spielt der Offshore-Bereich eine große Rolle für die Wirtschaft der Stadt. Außerdem werden Kühlelemente hergestellt (Vestfrost).
Im Rahmen der Kommunalreform von 1970 wurde die Gemeinde Guldager mit den Stadtteilen Sædding, Hjerting und Sønderis eingemeindet.
Am 26. August 1981 stürzt ein Kampfflugzeug der Bundeswehr vom Typ F-104 Starfighter nahe dem Ort ab. Es war der 200. Absturz dieses Flugzeugmusters.
Im Rahmen einer neuen Strukturreform schlossen sich am 1. Januar 2007 die Gemeinden Ribe und Bramming mit Esbjerg zusammen. Gesamtgebiet: 742,5 km².
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