Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Eschlkam in den Jahren 1228 und 1270. Die Siedlung war der befestigte Mittelpunkt des Winkels hinter dem Hohen Bogen.
Die Markgrafen von Cham errichteten eine Wehranlage und gründeten einen Markt, der regen Handel mit Böhmen betrieb.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde Eschlkam mehrmals zerstört. Nicht verschont blieb Eschlkam von Hussiteneinfällen in der Zeit von 1420 - 1434 und vom Schwedenkrieg im März 1634. Die Schweden legten unter anderem das Pflegerschloss in Schutt und Asche, das dann auch nicht mehr aufgebaut wurde. Von der Kirchenburg sind nur noch Reste vorhanden. Erhalten ist aber noch das Schloss in Stachesried, das aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Die Grenze zwischen Bayern und Böhmen bestimmt wesentlich die Geschichte von Eschlkam. Am 1. Juli 1990 wurde der Grenzübergang Eschlkam-VÅ¡eruby wieder eröffnet. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges ist Eschlkam sehr um nachbarschaftliche Kontakte zu den Gemeinden jenseits des Grenzbaums bemüht.
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