Geschichte
Die Gemeinde Ettenhausen wurde als „Oetenhusen“ im Jahre 1278 erstmals urkundlich erwähnt. Damals hing Ettenhausen rechtlich und wirtschaftlich stark vom benachbarten Kloster Tänikon ab, mit welchem es häufig im Streit lag. Hauptsächlich ging es um Holznutzung und Weiderechte. Die Streitigkeiten endeten erst mit der Unterzeichnung des Ettenhausener Dorfrechts von 1512.
Über die Jahrhunderte hinweg, entstand in Ettenhausen eine der grössten Weinbaukulturen des Kantons Thurgau. Das Rebhandwerk bestimmte das Leben der Bauern- und Kleingewerbegemeinde. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts beginnen die Rebflächen zu schrumpfen und 1916 verschwinden die letzten Reben aus der Gemeinde, bis 1975 der Männerchor „Eintracht“ die Tradition des Weinbaus wiederaufnimmt.
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