Geschichte
Das Gemeindegebiet von Fétigny war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund eines Grabes aus der Bronzezeit, von Überresten einer römischen Villa und eines burgundischen Friedhofs nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen Festignei. Später erschienen die Bezeichnungen Fistignier, Fitigny und Fitignier (1380), Fetignie (1577) und Fettigny (1755). Der Ortsname ist vom gallorömischen Personennamen Festinus abgeleitet.
Seit dem Mittelalter gehörte Fétigny zur Herrschaft Cugy. Durch Kauf kam 1490 ein Teil des Dorfes an das Spital von Romont, das seinen Besitz 1507 an Freiburg weiterverkaufte. Nachdem Bern 1536 das Waadtland erobert hatte, wurde Fétigny der Vogtei Estavayer zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauffolgenden Zeit zum Bezirk Estavayer und ab 1817 zum Bezirk Surpierre, bevor es 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert wurde.
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