Geschichte
Im Jahr 1705 wurde mit der Errichtung einer Glashütte begonnen. Scharmützelhütte, wie der Ort damals hieß, war nach der Kirchweihe 1726 Mittelpunkt des noch äußerst dünn besiedelten Gebietes. Ab 1736 wurde die Kolonisation vom Generalpächter der Ämter Ueckermünde und Torgelow Christoph Ludwig Henrici forciert. Ein Jahr später erhielt das Vorwerk den Namen Ferdinandshof. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bestand in Ferdinandshof ein Remontedepot, das vom Preußischen Kriegsministerium eingerichtet wurde.
1863 wurde die Gemeinde über die Zweigbahn Angermünde–Stralsund der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft an das Eisenbahnnetz angeschlossen.. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts arbeitete im Ort eine Eisengießerei, eine Mühle und ein Sägewerk. Anfang der 1960er Jahre entstanden große staatliche landwirtschaftliche Betriebe. Von 1958 bis 1962 wurde im Rahmen des sogenannten Jugendobjekts Friedländer Große Wiese weite Teile dieses Sumpfgebietes trockengelegt.
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