Geschichte
Die Geschichte der Stadt ist noch jung: Im 18. Jahrhundert wurde sie als Marktort gegründet. Im 19. Jahrhundert wurde eine Steinbrücke über den kleinen Fluss Gjanica errichtet, was zu einem kleinen Aufschwung führte. Das in der Region vorkommende Erdöl wurde seit den 1930er Jahren gefördert. Aber erst die Industrialisierung Albaniens unter den Kommunisten und die Trockenlegung der Myzeqe-Ebene nach dem Zweiten Weltkrieg ließ den Ort zu einer der wichtigsten Städte des Landes werden. Damals lebten rund 2.000 Leute in Fier. Es wurde Industrie angesiedelt (Thermische Kraftwerke und Düngemittel-Fabrik), für die Arbeiter benötigt wurden.
Die Stadt ist nicht besonders reizvoll und verfügt kaum über Sehenswürdigkeiten. Zwölf Kilometer westlich von Fier befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Apollonia. Ungefähr 15 Kilometer nördlich liegt auf einem Hügel beim Dorf Kolonja das bedeutende orthodoxe Kloster Ardenica. In Fier hat die katholische Apostolische Administratur für Südalbanien ihren Sitz.
Basierend auf dem Artikel Fier der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen