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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
08.05.2024
05:51
 
 
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Geschichte

Aus dem hinteren Zillertal liegen bisher keine vor- oder frühgeschichtlichen Funde vor, dennoch lassen die Ortsnamen auf eine vorchristliche Besiedelung schließen. Recht zahlreich sind die von den Rätoromanern geprägten Ortsnamen, sie haben schon in vorgeschichtlicher Zeit ihre Viehherden von Süden her über das Pfitscher Joch auf die Almen der Zillergründe und des Tuxertals getrieben.


Mit dem Eindringen der Bajuwaren begann eine rege Rodungstätigkeit, die eine dichtere Besiedlung des Gebiets zur Folge hatte. Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Finkenberg "Vinkenperg" war im Jahre 1389. Im 15. Jahrhundert wurde in Finkenberg Kupfer- und Silberbergbau betrieben. Bis ins 19. Jahrhundert war es eine Bauerngemeinde, erst mit dem einsetzenden Tourismus änderte sich die Situation.

Durch den Friedensvertrag von St. Germain wurde der Schlegeisgrund von der Gemeinde St. Jakob in Pfitsch der Gemeinde Finkenberg zugeschlagen (dieses Gebiet dient den Bauern von St. Jakob noch heute als Alm- und Weidegebiet). Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich Finkenberg zu einer nahezu rein vom Tourmismus bestimmten Gemeinde entwickelt, dazu trug auch der 1987 fertiggestellte Neubau einer Seilbahn auf den Penken bei.

Berühmte Söhne der Gemeinde sind der ehemalige Skirennläufer Leonhard Stock, und der Musiker Willy Kröll (u. a. Schürzenjäger).

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