Geschichte
Zur Geschichte der Gegend im Altertum siehe Phokis.
Wie das übrige Griechenland fiel Phokis (Fokida) zwischen 1400 und 1453 n. Chr. unter die Herrschaft des Osmanisches Reiches und blieb bis zum Ausbruch des griechischen Unabhängigkeitskampfes 1821 unter osmanischer Kontrolle. Mehrere Personen aus der Region der Präfektur Fokida nahmen am griechischen Unabhängigkeitskrieg gegen die osmanische Besatzung von 1821-1829 teil: Salonon Isaiah, Athanasios Diakos, Androutsos, Panougias, Diobouniotis, Trakas, Gouras, Mitropoulos. Am 10. April 1821 wurde die Burg von Amfissa erobert, was auch heute noch mit einem Volksfest gefeiert wird.
Während des Zweiten Weltkriegs unter italienischer und deutscher Besatzung (1941-1944) wurde die Region von Fokida Schauplatz mehrerer Strafaktionen der Besatzungsmächte in Form von Niederbrennungen von Dörfern wie Agia Efthimia, Vounichora und Segditsa sowie Exekutionen. Diese Strafaktionen gründeten sich auf die starke Partisanenaktivität, welche durch die gebirgige Landschaft stark begünstigt wurden. Fokida war auch Schauplatz im Griechischen Bürgerkrieg von 1946 bis 1949.
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