Geschichte
Seine wichtige historische Quelle ist das von Rainer Leng bearbeitete Sechserbuch. Es erschließt auf 304 Seiten das Gemarkungswesen einer Spessartgemeinde an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, insbesondere die schriftliche Niederlegung der Beschlüsse des Dorfgerichts von 1572 bis 1764.
Das frühere Amt des Erzstiftes Mainz fiel mit diesem im Reichsdeputationshauptschluss 1803
an das neugebildete Fürstentum Aschaffenburg von Carl Theodor von Dalberg, mit welchem es 1814 als Departement des Großherzogtums Frankfurt durch die Verträge von Paris zu Bayern kam (s. ).
Im 20. Jahrhundert war die Heimschneiderei und nach dem zweiten Weltkrieg die Kleiderfabrik von Alfons Müller-Wipperfürth von besonderer Bedeutung für Frammersbach.
Mit der Eingemeindung des Spessartdorfes Habichsthal im Jahr 1975 hat Frammersbach nicht nur sein Angebot bereichert. Man kann wählen zwischen dem lebendigen, wirtschaftlich starken Frammersbach und der abgeschiedenen Ruhe
in idyllischer Natur. Der Hauptort selbst umfasst die Ortsteile Herbertshain, Frammersbach, Hofreith und Schwartel.
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