Geschichte
Gräber und steinzeitliche Funde lassen auf eine Besiedelung der Eschbacher Gegend ab etwa um 6000 v. Chr. schließen. Eine römische Besiedelung ist vom Jahr 85 bis etwa 265 nachgewiesen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Eschbach am 1. Juni 772. Durch die Erwähnung Ober-Eschbachs im Jahre 1219 weiß man, dass man bereits zu jener Zeit zwischen den Ortsteilen unterschied. Niedereschbach selbst wurde 1288 erstmals urkundlich genannt.
Als das Geschlecht der Eppsteiner nach fast 300 Besitzerjahren ausstirbt, kam der Ort am 25. Mai 1535 an Stolberg. Ein Jahr später wurde der gesamte Ort lutherisch. 1578 wurde Nieder-Eschbach dann mit drei weiteren Dörfern an die Grafen von Hanau verkauft. 200 Jahre später nach dem Tod des letzten Grafen von Hanau wechselten erneut die Besitzverhältnisse und der Ort an Hessen-Kassel,
blieb allerdings als selbständige Grafschaft eine geschlossene Verwaltungseinheit mit dem Regierungssitz in Hanau. Nach fast weiteren 100 Jahren fällt Niedereschbach am 18. November 1810 an Hessen-Darmstadt.
Am 11. Juli 1972 wurde Nieder-Eschbach schließlich nach Frankfurt eingemeindet.
Basierend auf dem Artikel Frankfurt-Nieder-Eschbach der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen