Geschichte
1302 wurde der Ort erstmals unter dem Namen Fraschnet erwähnt.
Bis 1798 teilte Frasnacht das Schicksal von Egnach und gehörte zum Konstanzer Hochstift. Ein kleiner Teil von Frasnacht und Steineloh gehörten ins sanktgallische Niedergericht Roggwil. Das mehrheitlich reformierte Frasnacht blieb stets nach Arbon kirchgenössig.
Deshalb trennte sich Frasnacht(Inner-Egnach) 1857 von der Gemeinde Egnach ab und bildete bis 1997 die Ortsgemeinde Frasnacht in der Munizipalgemeinde Arbon.
Im 19. Jahrhundert lösten Milchwirtschaft und Obstbau den traditionellen Ackerbau ab. Möglichkeiten zum Nebenverdienst boten nun Leinwandhandel und Stickerei. Erst in der Mitte des 20. Jahrhundert wurde die Maschinenindustrie in Frasnacht ansässig. So liess sich 1969 die Maschinenfabrik Bruderer AG in Frasnacht nieder. Weitere Industrien, wie die AFG Arbonia-Forster-Gruppe zogen nach und neue Wohnbauten entstanden. Frasnacht ist heute nahezu mit Arbon zusammengewachsen und verfügte 1996 über 1400 Arbeitsplätze im dominierenden 2. Sektor. So wurden per 1. Januar 1998 die Munizipalgemeinde Arbon sowie die Ortsgemeinden Arbon (BFS-Nr. 4401) und Frasnacht (BFS-Nr. 4402) zur politischen Gemeinde Arbon fusioniert (Mutation 42a zum Amtlichen Gemeindeverzeichnis der Schweiz, 1986).
Basierend auf dem Artikel Frasnacht der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen