Gallin
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Einst gehörte Gallin zusammen mit den Orten Bernstorf, Camin, Neuenkirchen und Tessin der Raubritterfamilie Züle, welche jedoch 1349 vertrieben wurde. 1399 ging Gallin an den Schwedenkönig Albrecht über. Herzog Hans Albrecht belehnt das Gut und Dorf Gallin 1627 an Heinrich Husanus, in dessen Familienbesitz Gallin bis zu seinem Tod 1673 blieb. Danach ging das Dorf wieder in den Besitz der mecklenburgischen Herzöge.
Im selben Jahr wird Gallin an die Gebrüder von Wedemhof zu Lübeck verkauft, welche es dem Lübecker Bürgermeister vererben. Für 1000 Taler geht 1705 Gallin in den Besitz des Herzogs Friedrich Wilhelm. Von 1713 bis 1730 ist der Ort an David Johann Braunschweig und anschließend an seine Witwe verpfändet worden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gallin weiterhin landwirtschaftlich geprägt.
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