Geschichte
Das antike Kallipolis war das Gegenstück zum auf der Südseite des Hellesponts (Dardanellen) gelegene Lampsakos. Die Stadt spielte vor allem in der Spätantike eine Rolle wegen ihrer Nähe zur Hauptstadt Konstantinopel. Von Justinian I. wurde sie zur Festung ausgebaut.
Das Bistum Kallipolis gehörte der Kirchenprovinz Heracleia an. Von den sechs bekannten griechischen Bischöfen besuchte der erste 431 das Konzil von Ephesos und der letzte findet nach 1500 seine Erwähnung. Ebenso gab es zwischen 1208 und 1508 acht lateinische Bischöfe. Die Stadt ist heute noch Titular-Sitz eines griechisch-orthodoxen Bischofs sowie römisch-katholisches Titularbistum.
1354 wurde die Stadt durch den Osmanen Orhan I. Gazi erobert.
Im Ersten Weltkrieg fand 1915 die Schlacht von Gallipoli statt.
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