Wirtschaft
Garango ist lokales „Oberzentrum“ in der Provinz Boulgou mit Präfektur, Krankenhaus mit Arzt, Schulinspektion, Lycée, Colléges, Post, landwirtschaftlicher Kooperative, Poste des Eaux et des Forets, Mission Catholique (seit 1933), Moschee, Centre Feminin, Centre des Handicapes, Centre des Orphelins, Blindenzentrum, Handwerkerschule, Handwerkern (Schlosser, Schreiner, Maurer, Maler, Schneider, Ledermacher), Viehmarkt, Schlachthof und Veterinärstation.
Die Wirtschaft ist agrarisch geprägt mit Anbau der Hirsearten Sorghum (13%) und Rispenhirse (68%), Reis, Mais, Zwiebeln, Erdnüssen, Gemüsen und etwas Baumwolle, sowie der Haltung von Schweinen, Schafen, Ziegen und Perlhühnern (Kleinvieh: etwa 10.000 im Stadtgebiet freilaufend, die Tiere düngen die vielen „Hausfelder“ in der Stadt). Exportiert werden nur Zwiebeln in geringem Umfang. Das Land wird mit der Hacke (Dhaba) bearbeitet (0,6ha/Arbeitskraft), vereinzelt auch mit Leichtpflügen. Arbeitstier ist der Esel. Großvieh (Zeburinder und Rinder) wird von den nomadischen Peulh im Auftrag durch das Land getrieben. Milchviehhaltung ist unbekannt. Alle drei Tage findet ein Markt statt, wo vor allem landwirtschaftliche Produkte verkauft werden.
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