Geschichte
Im März 1659 heftet der Pfarrkirchner Hutstepper Wolfgang Schmierdorfer sein Marienbild an einen Baum. Dieses auf Kupferblech gemalte Vesperbild hatte er 1634 in Regensburg gegen einen Laib Käse eingetauscht. Der große Zulauf zum dortigen Passionsspiel und erste wundersame Errettungen lassen dieses Bild schnell bekannt werden. Mit den eingehenden Spenden wird schon in August 1659 ein Heiliges Grab errichtet. Damit erhält Pfarrkirchen einen Kalvarienberg.
Die Franziskaner fördern ab 1660 den Portiunkula-Ablass. Seit Mitte des 18. Jh. strömen deswegen Anfang August Tausende zum Gartlberg. Die Säkularisation 1802 bringt die Wallfahrt fast ganz zum Erliegen; das können auch die Benefiziaten, die seit 1748 neben der Kirche wohnen, nicht verhindern. 1921 lösen die Salvatorianer sie ab.
Abbildung: http://www.pfarrkirchen.de/c4.html
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