Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte die Gemeinde die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Besiedelt wurde dieses Gebiet schon in der Jungsteinzeit, der späteren "La Tene"-Zeit (Funde in Gedersdorf), später von den Kelten, den Quaden sowie den Germanen. Die Römer erreichten auch das nördliche Donauufer, wie ein Grabsteinfund eines römischen Soldaten unter Marc Aurel in Brunn beweist. Im 6. Jh. hielten sich hier Langobarden auf, bis schließlich Karl der Große unser Gebiet von den Franken und Baiern besiedeln ließ.
Die Orte der Gemeinde litten des Öfteren unter kriegerischen Ereignissen wie 1442 unter den Hussiten, die mit Raub und Brand die Umgebung von Krems verheerten. 1447 und 1486 zog Matthias Corvinus durch unsere Orte und belagerte Krems. Von 1645 bis 1646 litt unsere Bevölkerung unter den Schweden. Während 1683 Wien von den Türken belagert wurden, sammelten sich bei uns die deutschen Einsatztruppen, welche auch verpflegt werden sollten. Zur Zeit der Erbfolgekriege überfielen 1741 die Ungarn die Orte. Im Jahre 1805 zogen Russen durch und 1809 hausten hier die Franzosen mit 30 000 Mann. Im Jahre 1945 marschierte die Rote Armee in die Gemeinde ein.
Die Gemeinde Gedersdorf in ihrer heutigen Form entstand 1967 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Gedersdorf, Brunn im Felde mit Stratzdorf, sowie Theiß mit Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf.
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