Geschichte
Nahezu alle Dörfer der Gemeinde entstanden im Mittelalter um eine Burg, ein Rittergut oder einen befestigten Großbauernhof. Bedeutende Adelsgeschlechter aus diesem Gebiet sind u. a. Ter Leede, aus dem Van Arkel hervorging; Van Malsen; De Cocq, dessen Stammvater von einem Grafen de Châtillon aus Blois in Frankreich stammt; Pieck, usw. Möglicherweise haben auch die Grafen von Bentheim, oder nahe Verwandte von ihnen, bis etwa 1306 Güter in der heutigen Gemeinde Geldermalsen in Besitz gehabt.
Buurmalsen wurde als Ubaran Malsna (Obermalsen) bereits 850 urkündlich erwähnt. Buurmalsen gehörte der Herrlichkeit Buren an, Geldermalsen dagegen, jenseits der Linge, gehörte zur Grafschaft Geldern.
Im Jahr 1129 gab es bereits das wichtige Kloster Mariënweerd, das im „Landsitz Marienweerdt“ in anderer Form fortlebt.
Acquoy war im 16. Jahrhundert eine Baronie, die durch Vererbung an das niederländische Königshaus fiel; das Staatsoberhaupt darf sich immer noch „Baron (esse) van Acquoy“ nennen.
Geldermalsen kam zur Wirtschafsblüte, als im späten 19. Jahrhundert und im 20. Jahrhundert der Obstbau für den Export aufkam, und das Dorf einen Bahnhof bekam.
Am 25. Juni 1967 wurde das Dorf Tricht von einer Art Wirbelsturm getroffen. Dabei fanden fünf Einwohner den Tod, und wurden 50 Häuser zerstört. Ein Mahnmal im Dorf erinnert noch daran.
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