Geschichte
Der Name des Ortes lässt sich vom althochdeutschen Ger = Speer, Waffe herleiten. Das Gebiet des Landkreises Bernburg wurde bereits vor 6.500 Jahren ackerbaulich genutzt. Gerlebogk und die umliegenden Dörfer sind Siedlungsanlagen aus dem 10. und 11. Jahrhundert.
1798 begann man Braunkohle im Tagebau, teilweise auch untertage, in Gerlebogk abzubauen, zuerst in geringen Mengen wegen der geringen Nachfrage. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts weitete sich der Abbau aus, die Grube Franz in Gerlebogk förderte bis 1929 Kohle. Im Jahre 1900 war die Gemeinde durch Eisenbahnlinien in alle Richtungen verbunden (Kleinbahnlinien Nauendorf-Gerlebogk, Biendorf-Gerlebogk).
Der schon lange zurückliegende Braunkohleabbau hat in Gerlebogk und Umgebung zahlreiche Restlöcher hinterlassen, die heute teilweise als Badesee genutzt werden (Rohrteich).
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