Geschichte
Das Dorf wurde 1353 vom Komtur Wolfgang von Sauer angelegt. Inmitten von Mooren und Seen legte von Sauer hier ein Jagdgut an, womit die nahegelegene Festung des Deutschen Ordens in Rastenburg (Kętrzyn) mit Wild versorgt wurde.
Als die Pest 1710 in Preußen wütete, starben im immer noch kleinen Görlitz sieben Einwohner.
1907 erfolgte der Anschluss an das Schienennetz.
Nach dem Ersten Weltkrieg war das Dorf bei den Einwohnern Rastenburgs ein beliebtes Ausflugsziel. So entstanden hier Wochenendhäuschen, Restaurants und Pensionen.
1940, während des Zweiten Weltkrieges, wurde in unmittelbarer Nähe des Dorfes mit den Arbeiten am Führerhauptquartier Wolfsschanze begonnen. Im Januar 1945 marschierte die Rote Armee in das Dorf ein.
Die Reste der Wolfsschanze wurden 1959 zu einer Touristenattraktion umfunktioniert.
Gierłoż wurde 1973 dem Schulzenamt Czerniki zugeordnet.
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