Geschichte
Die Ortschaften Ortschaften Deblach, Gramilach und Tauchendorf wurden im Jahr 993, die Burg Glanegg (heute eine im Verfall befindliche Ruine) 1121 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Burg war zu diesem Zeitpunkt im Besitz des Kärntner Herzogs Heinrich III. aus dem Geschlecht der Eppensteiner, nach seinem Tod ging sie an seinen Neffen, den Grafen Bernhard von Marburg. Dessen Erbe wiederum trat Markgraf Ottokar II. von Steyr an, der später Herzog der Steiermark wurde. Von dort an wurde die Burg von steirischen Ministerialen verwaltet, die sich Herren von Glanegg nannten.
1424 kam Glanegg in landesfürstlichen Besitz und diente bis zum Ende der Feudalherrschaft 1848 verschiedenen Adelsgeschlechtern als Herrschafts- und Landgerichtssitz.
Bei der Konstituierung der Gemeinden in Kärnten im Jahr 1850 bildeten sich mit Maria Feicht, Tauchendorf und Glanegg drei Kleingemeinden, die erst 1956 bzw. 1957 zur heutigen Gemeinde Glanegg zusammengeschlossen wurden. Ein gemeinsames Bürgermeisteramt bestand allerdings bereits seit 1939.
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