Geschichte
In der Römerzeit führte ein wichtiger Verkehrsweg durch das Glödnitztal, und in Beliandrum (wahrsch. Altenmarkt) und Tarnasici (Flattnitz) waren Poststationen eingerichtet. Die erste urkundliche Erwähnung des Orts stammt aus dem Jahr 898 (als Glodati). Die Pfarrkirche von Glödnitz wird der Überlieferung nach auf eine Stiftung der Heiligen Hemma von Gurk zurückgeführt; gesichert ist, dass das Bistum Gurk im heutigen Gemeindegebiet umfangreiche Herrschaftsrechte besaß und auf der Flattnitz eine Rundkirche mit Hospiz errichten ließ.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein gab es lediglich einige kleine Höfe und Keuschen, das Gebiet war aufgrund günstiger Klimaverhältnisse aber im Hochmittelalter dichter besiedelt als heute.
1848 kam es im Gefolge der bürgerlichen Revolution zur Bauernbefreiung. Es entstand erstmals die Ortsgemeinde Glödnitz. Bei der ersten Wahl wurde der Wirt Franz Gasser Bürgermeister. Ab den 1920er Jahren wandte man sich auch des Tourismus zu, der heute eine wirtschaftlich wichtige Rolle in Glödnitz spielt. Zwischen 1973 und 1991 gehörte das Gemeindegebiet zur neu gebildeten Großgemeinde Weitensfeld-Flattnitz, Glödnitz verselbständigte sich aber nach einer Volksbefragung wieder.
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