Geschichte
Der Ort wurde erstmals im Jahre 1136 als Guntersdorf in Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde des Bischofs Alberos von Basel an die Herrschaft Kerpen urkundlich erwähnt. Natürlich dürfte der Ort bereits viel älter sein. Wahrscheinlich ist Gönnersdorf bereits zur Zeit der Franken um das achte bis zehnte Jahrhundert entstanden. Es gibt Bodenfunde von frühfränkischen Gräbern und bei Bauarbeiten wurden Straßenreste aus römischer Zeit gefunden. Die Schreibweise des Namens änderte sich im Laufe der Zeit mehrmals, so z.B. in Gondersdorf, Gundersdorf und Gundeszdorph. In den frühen Kirchenbüchern (1695 - 1798) der Pfarrei Lissendorf schrieb man Junnersdorf. Im Mittelalter gehörte Gönnersdorf zur Grafschaft Blankenheim. Drei örtliche Lehnshöfe wurden in den Urkunden als Blankenheimer Besitz genannt. Den Blankenheimern stand auch die Hochgerichtsbarkeit zu. Im 17. Jahrhundert wurden 17 Höfe in einer Urkunde verzeichnet. Nach der Franzosenzeit gelangte das Rheinland zu Preußen und Gönnersdorf wurde der Bürgermeisterei Birgel-Lissendorf zugeordnet. Mit der Kommunalreform im Jahre 1970 kam die Gemeinde Gönnersdorf zur neugebildeten Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Sitz in Jünkerath.
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