Geschichte
Die Ursprünge Goßmannsdorfs liegen weitgehend im Dunkeln. Goßmannsdorf wird zum ersten Mal um 840 in alten Aufzeichnungen erwähnt. Alte Namensvarianten lauten auch Gotzbaldesdorf, Gozboldesdorf oder ähnlich (nach dem ältesten Grundherrn Gotzbald).
Vom 14. bis ins 19. Jahrhundert hatte der Ort eine geschlossene Dorfbefestigung, die aus einer Ringmauer mit drei großen und sieben kleinen Türmen bestand. Sie ist nur noch teilweise in ihrer alten Höhe erhalten.
1815 kam Goßmannsdorf zu Bayern, das Schultheißenamt wurde aufgelöst und die Bürger wählten fortan einen Bürgermeister. Vorher hatten sich die Herren Zobel, von Geyer und das Würzburger Domkapitel den Besitz des Dorfes geteilt.
Bei der 1972 anstehenden Gebietsreform entschieden sich die Goßmannsdorfer bei einer Bürgerbefragung für einen Zusammenschluss mit Ochsenfurt. Der Eingemeindungsbeschluss wurde im Februar 1972 vom Gemeinderat mit 10:0 Stimmen gefasst. Eine jahrhundertlange Selbstständigkeit ging damit zu Ende.
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