Geschichte
Am 16. Juni 1359 wird der Ort Gotthun erstmals urkundlich erwähnt. Fürst von Werle verzichtet auf alle fürstlichen Rechte an 6 Hufen zu Gotthun, welche der Priester Iwan Kriwitz dem Kaland geschenkt hat. Die Urkunde ist im mecklenburgischen Urkundenbuch Bd. XIV Nr. 8628 abgedruckt. Der Bereich um die Müritz wurde aber schon vor etwa 5.000 Jahren besiedelt, davon zeugt ein Großsteingrab nahe Gotthun. Die „Gotthuner Schanzen“ am Müritzufer sind Reste von Befestigungsanlagen aus dem Dreißigjährigen Krieg. Bis 1810 arbeitete am Kellerbach eine Wassermühle, sie wurde um 1840 durch die Schamper Mühle, einen Erdholländer ersetzt. In dieser Mühle befinden sich heute Ferienwohnungen. Das ehemalige Gutshaus (1826 errichtet) ist heute kulturelles Zentrum Gotthuns, hier sind Gemeindebüro, ein Touristikunternehmen sowie diverse Vereinsräume untergebracht.
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