Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1401 unter dem Namen Ginta Vachi. Seit dem Mittelalter war Grattavache Teil der savoyischen Kastlanei Rue. Als Bern 1536 das Waadtland eroberte, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Grattavache während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum damaligen Bezirk Rue, bevor es 1848 in den Bezirk Veveyse eingegliedert wurde. Grattavache besitzt keine eigene Kirche, es gehörte bis 1665 zur Kirchgemeinde Saint-Martin, seither zur Pfarrei Le Crêt.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen votierten die Stimmberechtigten von Grattavache im September 2003 mit einer Ja-Mehrheit von 97 % für die Fusion ihrer Gemeinde mit Le Crêt und Progens. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2004 entstand deshalb die Gemeinde La Verrerie, die nach der ehemaligen Glashütte benannt wurde.
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