Geschichte
Das Dorf wurde im Jahre 1349 zuerst im Itzehoer Klosterarchiv als "Growel" urkundlich erwähnt.
Über die Entstehung des Ortsnamens gibt es zwei Varianten. In der historischen Begründung für das Gemeindewappen heißt es, dass sich Grauel vom niederdeutschen Groof (Graben) herleitet. Überliefert ist jedoch eine andere Geschichte: In uralten Zeiten haben sich da, wo jetzt Grauel liegt, Köhler aus einem fremden Land angesiedelt. Wenn man in der Dunkelheit die Meiler glimmen sah, sagten die Menschen "Da ist es gruelich". So sei der Name entstanden.
Erst recht spät, nämlich um 1930, wurde das Land urbar gemacht, besiedelt war es allerdings schon sehr viel früher. Darauf weisen auf Graueler Gebiet vor Jahren gefundene Steinbeile und andere Gegenstände hin.
Unvergessen ist bis heute eine Geschichte aus dem Jahre 1959. Damals wurde im Haus der Großeltern des Bürgermeisters Dierk Ruhsert ein richtiger Silberschatz gefunden. Der Schornstein sollte seinerzeit erneuert werden und dabei stießen die Maurer auf das Versteck. Einige hundert Silbermünzen, insgesamt 3,3 Kilogramm, wurden zu Tage befördert. Wie sie genau dorthin gelangt sind, ist bis heute ungeklärt. Vermutet wird, dass ein Armenpfleger die Münzen zu Kriegszeiten versteckt hat. Möglicherweise ist er dann gestorben, ohne dass der Schatz wieder ans Tageslicht kam. Einige der Münzen können im Hohenwestedter Heimatmuseum bewundert werden.
Basierend auf dem Artikel Grauel der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen