Geschichte
Die ersten Erwähnungen von Rindorp gehen auf das Jahr 1131 zurück als erstmals die Kirche und die Burg (damals noch als Herrenhof) benannt werden. Um 1149 wurde hier ein Kloster der Zisterzienserinnen gegründet. Die graue Farbe der Ordenstracht bildet heute einen Teil des Ortsnamens. 1689 wurde die Rheindorfer Burg zerstört und 1755 in ihrer heutigen Form wiedererrichtet. Als Baumeister wird Michael Leveilly vermutet, der auch das Bonner Rathaus erschaffen hat.
1809 wurde Rheindorf als einer der ersten Stadtteile in die Stadt Bonn eingemeindet. Es erhielt den Ortsbeinamen „Grau“. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts nahm das gesellschaftliche Leben in Grau-Rheindorf Gestalt an: 1848 wurde die St.Sebastianus-Schützenbruderschaft gegründet, 1872 der Männergesangsverein. Zur Jahrhundertwende 1900 bildete sich die Freiwillige Feuerwehr. In den 1920er-Jahren wurde der Bonner Rheinhafen in Graurheindorf errichtet.
Graurheindorf zählt heute etwa 3000 Einwohner. Obwohl fast 200 Jahre in die Stadt Bonn eingemeindet, hat sich Graurheindorf ein einfaches, beinahe ländliches Straßenbild bewahrt.
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