Geschichte
Die alte Festungstadt Grave, die schon um 1250 Stadtrechte besaß, war im 14. Jahrhundert Sitz der Herren von Cuijk oder Kuyk. Johann von Cuijk ließ die Stadt 1285 ummauern. Das strategisch bedeutende Grave war zwischen 1300 und 1550 oft ein Zankapfel zwischen dem Herzogtum Geldern und dem Herzogtum Brabant. Im Achtzigjährigen Krieg fiel es 1602 in die Hände von Moritz von Nassau und wurde so Teil der Republik der Niederlande. Der Festungbauer Menno van Coehoorn entwarf eine neue Befestigung, die, trotz erfolgreicher Belagerungen durch französische Truppen 1672 und 1794, bis 1874 bestand.
Grave hatte, vor allem im 18. und 19. Jahrhundert, oft durch Überschwemmungen der Maas zu leiden. Es liegt nicht weit vom Gebiet Beerse Overlaat, das bis etwa 1920 oft absichtlich dem Wasser preisgegeben wurde.
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