Geschichte
Das Gebiet von Grenilles war schon sehr früh besiedelt, was anhand von Überresten einer Befestigungsanlage aus der Hallstattzeit nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 929 unter dem Namen Granecglis; aus dem 12. Jahrhundert ist die Bezeichnung Grenegles überliefert.
Seit dem 12. Jahrhundert oblag die Dorfherrschaft der Adelsfamilie von Grenilles. Durch Kauf kam Grenilles 1483 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Pont-Farvagny zugeordnet. Durch einen Dorfbrand wurden 1563 zahlreiche Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Bezirk Romont und ab 1803 zum Bezirk Farvagny, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde. Grenilles besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Farvagny.
Im Jahr 1995 entschieden sich die Bewohner von Grenilles, Farvagny-le-Grand, Farvagny-le-Petit und Posat für das Zusammengehen ihrer Gemeinden. Damit kam es zur ersten grossen Gemeindefusion im Kanton Freiburg, die auf den 1. Januar 1996 rechtskräftig wurde; die neue Gemeinde erhielt den Namen Farvagny.
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