Geschichte
Zwischen Wirdum und Grimersum befinden sich in der Marsch zwei nur 75 m voneinander entfernt angelegte Wurten von rundlich ovaler Form, die bis +3,50 bzw. +4,70 m NN aufragen und deutlich von der Straße aus zu erkennen sind. Es sind die Reste einer 1379 zerstörten mittelalterlichen Burganlage, die der Stammsitz der alten friesischen Häuptlingsfamilie Beninga war, zu der auch der Chronist Eggerik Beninga gehörte. Das Gebäude war nach den Erkenntnissen von Ausgrabungen etwa 44 Meter lang und elf Meter breit.
Eine weitere Burgstätte ist am Ostende der Langwurt nachweisbar. Sie ist erst spätmittelalterlich, und zwar an dieser Stelle erbaut, nachdem der alte Stammsitz der Beninga zerstört worden war.
Die Burgreste werden durch Jörg Saathoff freigelegt und katalogisiert.
Basierend auf dem Artikel Grimersum der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen