Geschichte
Am 29. Mai 1000 wird die Dorfschaft Durnede erstmalig in einer Urkunde des Kaisers Otto III. erwähnt, der hier seinem Truchsess Esiko 3 Hufen (90 Morgen) Acker schenkte. Aus den ältesten überlieferten Namensformen Durnede und Durnide entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte über Dhornede (1258), Dhornethe (1278) und Dornede (1325) die heutige Form Döhren.
Den schwersten Schicksalsschlag erlitt Döhren während des dreißigjährigen Krieges, als am 10. Januar 1629 Wallensteinische Reiter das Dorf heimsuchten und alle Gebäude nebst Kirche in Brand setzten. Nur das heute renovierte alte Pfarrhaus, das im Jahre 1625 als Abbruchhaus in Liebenburg gekauft und in Groß Döhren aufgestellt wurde, überstand diesen Angriff schadlos. Die größte Veränderung des Dorfbildes in der jüngeren Ortsgeschichte geschah als Folge der Entdeckung von Eisenerz nach 1857, was viele neue Siedler in den Ort brachte.
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