Geschichte
Schon im Mittelalter war der Ortsteil Arle, im 12. Jahrhundert Erle genannt, eine dem Bistum Bremen unterstehende Propstei. Noch heute ragt aus der Mitte des kleinen Geestdorfes die gewaltige Bonifatiuskirche empor. Das im Jahre 1290 erbaute Prämonstratenserkloster im Ortsteil Coldinne ist hingegen heute nicht mehr erhalten.
Die erste urkundliche Erwähnung von Grote Heyde selbst stammt aus dem Jahre 1552. Großheide wird von seinen zu einem sehr großen Teil plattdeutsch sprechenden Bewohnern immer noch Grootheid genannt. Auch andere Ortsnamen wie Oster- und Westermoordorf sowie Berumerfehn zeugen von den ehemaligen Fehnsiedlungen, in denen Torf abgebaut wurde. Erst nach der Entwässerung großer Moorflächen konnte das Gebiet landwirtschaftlich genutzt werden.
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