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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:58
 
 
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»
 

Geschichte

Nach der Überlieferung soll der Ortsname vom ersten Siedler namens Helm stammen, welcher zwei Söhne hatte, deren älterer den Ort um 1540 gründete. Anhand der Archivalien im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt kann dies nicht bestätigt werden. Vielmehr geht aus einer Urkunde des Sächsischen Hauptstaatarchivs Dresden aus dem Jahre 1223 hervor, dass es sich ursprünglich um den Ort eines Helmbold oder Helmold handelte („Helmoldesdorf“, entgegen Kleinhelmsdorf, welches „Helwigsdorf“ hieß). Aus einer am 5. Juli 1540 in Freiberg (Sachsen) ausgestellten Urkunde des Herzogs Heinrich von Sachsen ist ersichtlich, dass dieser den Brüdern Heinrich, Günther d. Ä., Rudolf d. Ä., Günther d. J. und Heinrich d. J. von Bünau auf Tannroda „das Dorf Helmsdorf mit einem freien Sedelhof“ als Mannlehen überließ, sowie es zuvor bereits sein Bruder, Herzog Georg der Bärtige von Sachsen, ihren Vorfahren gegenüber getan hatte.

Großhelmsdorf gehörte bis 1815 zum Amt Weißenfels des Königreichs Sachsen. Großhelmsdorf gelangte nach dem Wiener Kongress an den Kreis Weißenfels des Regierungsbezirks Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort in das östlich benachbarte Lindau eingemeindet und gehörte zum Kreis Zeitz des Landes Sachsen-Anhalt. Durch die Gebietsreform 1952 gelangte Großhelmsdorf an den DDR-Bezirk Gera und mit diesem 1990 an den Freistaat Thüringen.

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