Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Großliebringen im Jahr 1106 als „Lyeberga“ in einem Verzeichnis des Klosters Paulinzella. Es ist damit der älteste der fünf Orte (Großliebringen, Kleinliebringen, Nahwinden, Döllstedt und Ehrenstein) im Hochbecken. Vor der Gründung befand sich wo heute der Ort liegt eine fränkische Wasserburg, aus der später der zentrale Gutshof des Ortes wurde. Er war auch Sitz eines mittelalterlichen Rittergeschlechts. Seit 1993 ist dieser Gutshof umgebaut zu einem Landhotel mit dem Namen Burg Edelhof. Bis zum Jahr 1920 gehörte Großliebringen zu Schwarzburg-Rudolstadt (Amt Stadtilm). Danach wurde es im neu gebildeten Land Thüringen dem Landkreis Arnstadt angeschlossen, dessen Nachfolger der heutige Ilm-Kreis ist. 1996 endete die kommunale Eigenständigkeit des Ortes mit der Eingemeindung zur Großgemeinde Ilmtal.
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