Geschichte
Eine erste Besiedlung Großmaischeids fand bereits in der mittleren Bronzezeit statt (1550 - 1200 v. Chr.). Dies belegen die beim Bau der Autobahn (1937–1939) entdeckten Hügelgräber zwischen Giershofen und Großmaischeid. Im Jahre 80 n. Chr. errichteten die Römer den Grenzwall Limes, der etwa 6 km südwestlich von Großmaischeid verlief. Die heutige Gemarkung Großmaischeid war vor der Besiedlung bewaldet. Es war eine Naturlandschaft, die wahrscheinlich in der Zeit 850 - 1300 n. Chr. gerodet wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung als Metscheid erfolgte am 20. Januar 1148 durch eine Bestätigungsurkunde der Abtei Laach (heute Abtei Maria Laach) von Papst Eugen III.. Der Papst erwähnte in diesem Schreiben an den Laacher Abt Gilbert (†1152) den salischen Zehnten (decimae salicae) zu Maischeid, der auf eine Schenkung des Rembold von Isenburg (1092-1121) zurückgeführt wurde. Diese Schenkung diente offensichtlich zur Güteraustattung des 1093 gegründeten Klosters Laach.
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