Geschichte
Großweil gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. 1818 entstand im Zuge der Reformen im Königreich Bayern durch das Gemeindeedikt die heutige politische Gemeinde.
Bis 1962 gab es im Gemeindegebiet einen Schieferkohlenbergbau. Ein Torbogen aus Beton an der Murnauer Straße, der 1917/18 als Schutzbau für die Förderseilbahn des ehemaligen Braunkohlebergwerks errichtet wurde, erinnert an diese Zeit. In Spitzenzeiten 1920/21 arbeiteten dort bis zu 280 Arbeiter in Zweischichtbetrieb. Die Kohle wurde zunächst im Tagebau und später Untertage abgebaut.
Der Ort beherbergt die katholische Filialkirche St. Georg, die im Kern spätgotisch ist und später barockisiert wurde, Turm und Verlängerung stammen aus dem Jahr 1835.
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