Geschichte
Grundlsee wurde am 2. August 1188 erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 15. Jahrhundert war das Salzkammergut samt Aussee und dem Ausseerland direktes Eigentum des Kaisers (Kammergut). Durch einen Streit bezüglich des Salzabbaus kam das Ausseerland an die Steiermark. Eine Religions-Reformations-Kommission setzte im protestantisch gewordenen Ausseerland ab 1599 die Gegenreformation durch. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde Grundlsee als autonome Körperschaft entstand 1850. Während der Zeit des Anschlusses Österreichs wurde das Ausseerland in die Verwaltungseinheit Oberdonau (Oberösterreich) ausgegliedert. 1942 wurde der Ortsteil Obertressen der Gemeinde zu Bad Aussee eingemeindet. 1948 kam die Gemeinde Grundlsee zurück an die Steiermark. 1945 bis 1955 war sie Teil der amerikanischen Besatzungszone in Österreich.
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