Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung liegt aus dem Jahr 1367 vor. Auf dem Gebiet des heutigen Ortes befand sich ein landwirtschaftliches Anwesen, dass zu dem auf der anderen Lahnseite im heutigen Diez ansässigen Kloster Dirrstein gehörte. Auf diesem Hof wurde im 13. und 14. Jahrhundert in der Hauptsache Ackerbau, Viehzucht und auch Weinbau betrieben. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges kam es zu wiederholten Plünderungen und Verwüstungen durch schwedische und französische Truppen, von denen sich die Ansiedlung generationenlang nicht erholte, so dass es 1720 nur zehn bewohnte Häuser in Gückingen gab. Der Weinbau wurde im 18. Jahrhundert eingestellt. Das Kloster Dirrstein wurde im Dreißigjährigen Krieg ebenfalls schwer zerstört die Reste wurden in den Jahren danach abgetragen. 1676 wurde an selber Stelle das Schloss Oranienstein erbaut.
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