Wirtschaft
Einst prägte Schwerindustrie die Stadt, doch diese ist in Hagen nicht mehr beheimatet. Wirtschaftlich wird die Stadt heute von metallverarbeitender Klein- und mittelständischer Industrie, sowie zunehmend vom Dienstleistungsgewerbe geprägt. Bekannte Unternehmen, wie Varta (bis Jahr 2000, seitdem Hawker-Batteries/EnerSys), die Douglas Holding, Westfalia, Hussel, Stora Enso, CD.Wälzholz, SinnLeffers und Brandt (seit Jahr 2002 Produktion ausschließlich im thüringischen Ohrdruf) haben ihren Unternehmenssitz in der Stadt. Die Sparkasse Hagen und die Märkische Bank haben ihren Sitz in Hagen. Die Arbeitslosenquote lag im Juni 2007 bei 9,5 %.
Die 1843 in Hagen (Westf.) gegründete Südwestfälische Industrie- und Handelskammer ist neben dem südöstlichen Ruhrgebiet (Stadt Hagen, Ennepe-Ruhr-Kreis) auch für den Märkischen Kreis zuständig.
Mit zahlreichen Verbänden, Vereinen, vielen Kultur- und Freizeitangeboten sowie ausgeprägten Einkaufsmöglichkeiten ist Hagen als Oberzentrum eingestuft und problemlos in der Lage, mit größeren Städten aus der Nachbarschaft wie Dortmund, Bochum oder Wuppertal zu konkurrieren.
Für Ansiedlungen des Einzelhandels wurde vor einigen Jahren die Volmegalerie mit über 60 Geschäften eröffnet.
Um die Belange der Wirtschaft in der Kommune kümmert sich das Servicezentrum Wirtschaft (SZW), eine Stabstelle des Oberbürgermeisters.
Basierend auf dem Artikel Hagen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen