Geschichte
Die Siedlungsgeschichte ist nur lückenhaft erforscht. In römischer Zeit gab es in der Waldabteilung „Windlücke“ ein kleines Limeskastell und mehrere Türme; eine Ansiedlung ist nicht nachgewiesen. Ab dem 12./13. Jahrhundert bestehen wohl zwei Siedlungen: zum einen „Walderlebach“ im Bereich des heutigen Unterdorfs oder noch weiter talabwärts gelegen, wahrscheinlich eine Filialsiedlung des benachbarten mainzischen Wörth am Main; zum anderen das breubergische „Hennegrund“ im Bereich des Oberdorfs. Ab 1806 ist Haingrund alleiniger amtlicher Ortsname der beiden inzwischen zusammengewachsenen Siedlungen. Bis 1848 wurde Haingrund von der benachbarten Gemeinde Seckmauern mitverwaltet.
Ab 22.November.1848 erhielt der Ort eine eigene Bürgermeisterei. Im Jahr 1971 erfolgte der freiwillige Zusammenschluss mit Seckmauern zur Gemeinde „Steinbachtal“, die ihrerseits am 1. August 1972 in der Gemeinde „Lützelwiebelsbach“, jetzt Lützelbach aufging.
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